05 Apr, 2024
12 Apr, 2024
05 Apr, 2024
12 Apr, 2024
Lungofiume dei Poeti

Eine Initiative der “Associazione Infezna”: Vorsitzende Luigia Ricchi

Lungofiume dei Poeti

Eine Freilichtgalerie von Murales...

Die von der Vereinigung Infezna lancierte “Uferpromenade der Künstler” ist eine Art Laboratorium, in dem die unterschiedlichsten künstlerischen Ausdrucksweisen ihren Platz finden und das von den Riminensern und Anderen besucht, gelebt und geliebt wird.

Nachdem die Mauern vom Handwerkermeister Aldo Casciello sorgfältig vorbereitet worden sind, malen bis heute verschiedenen Künstler und der Leitung von Giuliano Maroncelli Murales, die Geschichten vom Meer erzählen, vor dessen Hintergrund das tägliche Leben abläuft. 
Die Murales werden durch Dialektgedichte von Guido Lucchini bereichert und bilden ein unauflösliches Band zwischen diesen modernen Fresken und unserer Heimat.

Unter den behandelten Themen sticht die “spiaggiamento del capodoglio” (“der gestrandete Wal”) hervor:
Dieses Ereignis hat tatsächlich am 4. April 1943 auf der nahe gelegenen Piazza della Balena stattgefunden, auf der das 1969 von Emilio Morri geschaffene Denkmal an den Wal steht.

Im Murale von Enzo Mangelia wird der Film Amarcord zelebriert, begleitet vom berühmten Gedicht des Maurers “Calzinazz” (inspiriert an den ebenso berühmten Versen von Tonino Guerra) “Mio nonno fava i mattoni, mio babbo fava i mattoni, fazzo i mattoni anche me, ma la casa mia dov'c?”. 
Das von den Touristen bestimmt am meisten geschätzte Werk ist “L’airone”(Der Reiher) von Ilse Sanfti, das den Flug eines der zahlreichen Graureihers, die man im Kanal beobachten kann, darstellt. (“E l'airone e vola in elt, sempre pio in elt... chissa... forse a la rizerca d'un mand nov?... O fors d'un amor ch'u n'a pio”). 
Das Werk von Giuliano Maroncelli hingegen zeigt die romantische Seite des Meers und die abgestellten Fahrräder sind aneinander gelehnt wie ein verliebtes Pärchen, das sich am Strand umarmt (“Te mumeint che a m'trov i lc, davanti stc mer... A t'strenz ancora tra l'mi brazi.”).

Das Meer bedeutet aber auch Einsamkeit, besonders im Winter, und im Werk von Maurizio Minarini sehen wir nur eine Andeutung des Meers, das das Blau des Himmels vom Ockergelb des Strandes trennt (“Sospeso nella nebbia l'urlo dei gabbiani c il richiamo vivo di un intorno reale”). 

Auf der Darstellung von Gianni Caselli steigen einige Mädchen im Badeanzug aus dem Wasser und es scheint, als gingen sie auf die Menschen zu, die ihnen von der Promenade aus zuschauen.

 

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